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Reform and order on the Elizabethan stage: Sir Thomas More to Hamlet

Clare, Janet

Authors

Janet Clare



Abstract

Im Zuge des religious turn in Studien zur Frühen Neuzeit ist bisher die Bedeutung der Zensur für die Durchsetzung konfessioneller Konformität wenig berücksichtigt worden. Gleichzeitig haben Arbeiten zur Theaterzensur deren Bedeutung für die Gestaltung und Legitimation des in den Stücken verhandelten Konfessionalismus unterschätzt. In ihrem Aufsatz untersucht Janet Clare, wie mit dem Aufbrechen des Dualismus von geistiger und weltlicher Autorität die theologischen Konzepte von ‘Reform’ und ‘Ordnung’ als staatliche Werkzeuge zur Sicherung von Uniformität übernommen werden. Mit Bezug auf Sir Thomas More, dessen Manuskript zensiert wurde, das anonyme Stück The Troublesome Reign of King John sowie Shakespeares King John diskutiert Clare, wie im englischen Historiendrama über ‘Reform’ und ‘Ordnung’ Grundprinzipien der Rechtsprechung aufgerufen werden. Im Gegensatz dazu werden in den beiden ‘Wittenberg-Stücken’, Marlowes Dr Faustus und Shakespeares Hamlet, die vom protestantischen Reformstreben beeinflusst sind und nicht denselben ideologischen Zwängen unterliegen, die mit der Repräsentation englischer Geschichte einhergehen, ‘Reform’ und ‘Ordnung’ auf ihre theologischen Bedeutungen rückgeführt.

Citation

Clare, J. (2018). Reform and order on the Elizabethan stage: Sir Thomas More to Hamlet. Shakespeare Jahrbuch, 154,

Journal Article Type Article
Acceptance Date Oct 1, 2017
Publication Date 2018
Deposit Date Jan 22, 2018
Publicly Available Date Mar 29, 2024
Journal Shakespeare Jahrbuch
Print ISSN 0080-9128
Peer Reviewed Peer Reviewed
Volume 154
Public URL https://hull-repository.worktribe.com/output/552373

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